Das 1971 gegründete Orchester der Bundeswehr, das mit Timor Oliver Chadik den siebten Bandleader hat, ließ die bekanntesten Titel im typischen Big-Band-Stil erklingen. Und es war der erste Auftritt von Sängern Bwalya, die mit dem berühmten Titel "Goldfinger" bereits goldrichtig in der Gunst des begeisterten Publikums lag.
Der erste Part nach der Pause gehörte dem berühmten Komponisten und Bandleader James Last, mit "Morgens um 7" oder "Biskaya" gab es neue Klangbilder und neuen Instrumenteneinsatz. Südamerikanisches und Eigenkompositionen ergänzten wirkungsvoll den Block, wie immer bestens ausgeführt und für Bigband arrangiert. Jeder Rockband hätte die Bundeswehr-Formation mit dem Titel "Frankenstein" Paroli bieten können, mit einem phantastischen Solo auf dem E-Bass zeigte man die Präferenz für Rockiges.
Weitere Titel mit Sängerin Bwalya komplettierten einen abwechslungsreichen zweiten Teil, der mit Frank Sinatras berühmten Titel "My way" einen offiziellen und mit vielen Soloparts ausgestatteten Schlusspunkt fand, jedoch nach dem langen Applaus der Zuhörer eine schöne Fortsetzung mit zwei Titeln fand.
Nach den Jahren 2009 und 2014, in denen die Big-Band der Bundeswehr bereits in Villingen zu Gast war, hatte sie auch am Mittwoch mit ihrem breiten Repertoire und bester Interpretation sowie fulminanter Technik die Zuhörer für sich eingenommen, die am Ende des Konzertes stehend applaudierten.