Heute Premiere für Projekt der Südstadtschule. Vorstellungen an zwei Tagen im Friedengrund.

Eineinhalb Jahre Vorbereitungen und Planungen, eine Woche intensive Proben, über 300 mitwirkende Schülerinnen und Schüler aller Klassen und insgesamt 11 000 Euro Kosten: Das ist die beeindruckende Bilanz eines Projekts der Villinger Südstadtschule, das an diesem Wochenende vollendet wird.
„Zirkus Südstadtzauber“, so heißt das, was alle zirkusbegeisterten Menschen auf dem Villinger Friedengrund am heutigen Freitagnachmittag in einem großen Zelt erwarten dürfen. Zwei Vorstellungen
werden geboten, zur Premiere um 15 Uhr gibt es noch Karten, einige wenige dann noch zur 18-Uhr-Vorstellung, insgesamt 350 Plätze für das Publikum bietet das Zelt.
Alle 300 Schüler der Südstadtschule sind an diesem Spektakel beteiligt, um die 22 Nummern des Programms zu präsentieren. Vom Fakir über Clowns zu Feuerspuckern, mit dabei der Hund Fly, den eine
Lehrerin der Schule mit ins Geschehen bringen wird und der etliche Dressurstücke zeigen wird, Piraten und Akrobaten führen ihre Kunststücke am Trapez und an Seilen vor, jongliert und gezaubert
wird ebenfalls.
„Wir haben vor eineinhalb Jahren beschlossen, dieses Projekt durchzuführen“, berichtet Rektorin Erika Götz. Drei Zirkuspädagogen von Mixtura Unica aus Freiburg wurden hierfür engagiert, die
beratend an die Schule kamen, dann die Zirkusbereiche vorstellten. „Die Kinder und Lehrer konnten schließlich wählen, welchen Bereich sie üben und leiten wollten“, so Erika Götz. Man habe nicht
einmal genügend Proberäume gehabt, um das alles zu leisten, wie es Konrektor Elmar Dressel erläutert.
„Ausweichmöglichkeiten fanden wir dankenswerter Weise bei Sportvereinen und Kirchengemeinden“, so Dressel. Die Gesamtkosten des Projekts von 11 000 Euro konnten zur Hälfte von Sponsoren gedeckt
werden, über den Eintritt von vier und drei Euro hofft man, die restlichen Kosten hereinzubekommen. „Außerdem gibt es eine Menge Popcorn und Verpflegung sowie Getränke“, ergänzt Dressel.
In der vergangenen Woche wurde das Programm von den Kindern und Jugendlichen eingeübt und geprobt. „Die Schüler freuen sich ungemein auf die Vorführungen, die Schule bebt“, so Dressel.