Es war grandios, sowohl für die Zuschauer als auch für die Mitwirkenden, das Theaterstück „Clownical zwo“, das gestern Vormittag in der Neuen Tonhalle im Stadtbezirk Villingen seine Premiere erlebte. Schüler aller Schulen des Kreises waren eingeladen worden und die Neue Tonhalle erlebte einen Ansturm, wie ihn sich jeder Veranstalter nur wünschen kann.Markus Mittermeier, der mit seinem Helferteam für die Platzzuweisung zuständig war, hatte alle Hände voll zu tun, bis die knapp 900 Besucher der Schülervorstellung am Vormittag alle ihren Platz gefunden hatten.

Es war schon eine besondere Herausforderung für das Organisationsteam, zumal es auch galt, eine ganze Reihe von Rollstuhlfahrern so zu platzieren, dass die Schüler ebenfalls eine gute Sicht auf das Geschehen auf der Bühne hatten. Für die beiden Vertreter der Feuerwehr, Heinz Grießhaber und Alexander Schmidt, hieß das ein besonderes Augenmerk auf die Fluchtwege zu halten, um im Fall der Fälle eine reibungslose Evakuierung zu gewährleisten.
Und dann ging es los, das bunte Feuerwerk auf der Bühne, das Zusammenspiel der Akteure, die, mit Behinderung oder ohne, einfach Freude hatten an den alten Klassikern, die sie auf die Bühne bringen durften. Ob Wilhelm Tell oder Romeo und Julia, Schillers Räuber oder gar Dr. Faust, da gab es keine Berührungsängste für die Akteure des Freizeittreffs „i-Tüpfele“ und die Schüler der Bickebergschule, die auf der Bühne agierten.

Viele weitere ehrenamtliche Helfer waren auf der Bühne und in der Organisation eingespannt, um das „Clownical zwo“, das eine Fortsetzung des vor zwei Jahren aufgeführten ersten gemeinsamen Auftritts werden sollte, zum Erfolg zu führen. Birgit Mittermeier hatte gar ihre ganze Familie eingespannt, Ehemann Markus ebenso wie die beiden Söhne und die Tochter. Weiter für die Aufführung verantwortlich zeichneten Heidi Popko und Heinrich Greif.
Für das Publikum hatte Birgit Mittermeier im Vorfeld 1800 rote Herzen besorgt. Jeder, der zur Vorstellung kam, erhielt ein solches rotes Herz, das im Laufe der Vorführung dann per Knopfdruck zum Leuchten gebracht werden konnte. Auf ein Kommando von der Bühne herunter kamen die roten Herzen blinkend zum Einsatz und stellten noch einmal eine ganz besondere Verbindung zu den vielen roten Nasen auf der Bühne her.