Rote Nasen mit „Clownical Zwo“ auf Erfolgskurs

Proben für die Fortsetzung von „Wer Weiß Wo?“ auf der Theaterbühne laufen bereits.      

Der Vorverkauf für das „Clownical Zwo“ hat bereits begonnen. Bei Birgit Mittermeier und im Foyer des Franziskanermuseums sind Karten erhältlich.  Bild: Fein
Der Vorverkauf für das „Clownical Zwo“ hat bereits begonnen. Bei Birgit Mittermeier und im Foyer des Franziskanermuseums sind Karten erhältlich. Bild: Fein

Das I-Tüpfele, die Bickebergschule und die Rentnerbänd, das zusammen genommen ergibt eine kleine Erfolgsgeschichte. Nachdem man im November 2010 den ersten gemeinsamen Auftritt hatte, heißt es jetzt am 25. April in der Neuen Tonhalle Vorhang auf zum „Clownical Zwo“. Nach dem ersten Titel „Wer Weiß Wo?“ sei der neue Titel fast eine logische Folge, denn der Reim gehört zur Wiedererkennung, sagt Heinrich Greif, Konrektor der Bickebergschule und einer der Initiatoren der Roten Nasen in der Clownical-Reihe.

Gemeinsam mit den Jugendlichen und den jungen Erwachsenen des I-Tüpfele trifft man sich zurzeit, um unter Mitarbeit von Birgit Mittermeier von der Diakonie und vielen weiteren Helfern Teil zwei der Geschichte um die Roten Nasen weiterzuerzählen. Allerdings soll es jetzt bereits etwas anspruchsvoller werden, verspricht Heinrich Greif. Romeo und Julia, Don Quichote oder Schillers Räuber stehen auf dem Spielplan der Roten Nasen, die den Zirkus als ihre neue Heimat entdeckt haben.

Vorsorglich habe man der Fortsetzungsgeschichte den Namen „Klassisch gescheitert“ gegeben, sieht Greif es mit Humor. Man gebe den Akteuren viel Raum zum Improvisieren und als Erkennungszeichen dienen die Roten Nasen, die von der ersten Aufführung als Markenzeichen geblieben sind. Und das Improvisieren funktioniert recht gut bei den etwa 20 jungen Erwachsenen, die alle eine Behinderung haben. Das Spiel entwickle sich beim Üben und es gehöre viel Kreativität und viel Mut dazu, sagt Heinrich Greif. Hier wird eine Textzeile eingefügt, dort ein neuer Gag in das Geschehen eingeflochten und auch die Lieder werden schon mal abgeändert. Jeder der Akteure findet seinen Platz in diesem „Clownical Zwo“. Noch heute erzählen die Mitwirkenden gerne von der Premiere im Jahr 2010. Selbst das Fernsehen hat sich bereits interessiert für das etwa andere Theater, das hier gerade entsteht, erzählt Birgit Mittermeier. Am 31. März zeigt das ZDF einen kleinen Film über die Probearbeiten zum „Clownical Zwo“.